Wie die Bibel mein Leben veränderte

Wie die Bibel mein Leben veränderte

In meiner Jugend war ich ein Narr! Ich wuchs in einem griechisch-orthodoxen Heim auf, doch wir waren nur Namens-Christen. Ein- bis zweimal im Jahr gingen wir zur Kirche (gelegentlich auch unter der Woche, wenn meine liebe Oma uns freundlich dazu motivierte), ansonsten lebte ich, als gäbe es keinen Gott.

Um meinem angespannten und manchmal feindlichen Umfeld zu entkommen, flüchtete ich mich in die Welt der Bücher. Ich war ständig am Lesen und verschlang die Bücher regelrecht. Meine liebe Mutter erzählt eine Anekdote, wie ich im Alter von fünf Jahren in meiner Freizeit im Amerikanischen Volkslexikon las. Comics waren meine erste Liebe. Sie entwickelten in mir eine Fantasie, die nicht gerade dazu beitrug, erwachsen zu werden und mich auf das wirkliche Leben vorzubereiten. Tatsächlich kosteten sie mich fast Kopf und Kragen, als ich eines Tages beschloss, mit meinem Superman-Umhang vom Balkon des siebten Stocks zu springen. Doch ich besann mich des Risikos und sprang stattdessen vom Sofa. Durch die Comics entwickelte ich auch ein falsches Selbstbild und bekam quälende Furcht vor der Dunkelheit. Damals hatte ich vor vielem Angst, weil ich nicht erkannt hatte:

Als ich älter wurde, begann ich psychologische und philosophische Werke zu lesen, die mir eine falsche Vorstellung von der menschlichen Natur vermittelten und ein Gefühl der Leere in mir erzeugten. Nur schwer wurde ich mit der Scheidung meiner Eltern und den neuen Lebensumständen fertig, und so suchte ich in diesen Büchern nach Sinn – doch ich fand nur trockene, unpraktische Ratschläge, die mich nicht aufbauen konnten, sondern mir die Hoffnungslosigkeit meiner Situation nur noch deutlicher vor Augen führten.

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