„Missing Links“
Die hartnäckige Lücke in einer Argumentationskette
Charles Darwin hatte ein Problem, und zwar ein gewaltiges. In seinem berühmten Werk On the Origin of Species [Über den Ursprung der Arten – 1859] konnte er keine einzige Übergangsform benennen. Sogenannte Übergangsformen werden auch Mosaikformen oder nach dem Englischen Missing Links genannt. Hierbei handelt es sich um Organismen, die während der auf Millionen Jahre datierten Übergangszeit von einer Art in eine andere gelebt haben sollen. Zu erwarten wäre, dass sie als Zwischenglieder Merkmale beider Arten [der früheren und der später aus ihr entwickelten] aufweisen, bzw. die verschiedenen Entwicklungsstufen von einer Art in die andere widerspiegeln. Darwin konnte keinen Beleg für bestehende Missing Links liefern. Stattdessen widmete er ein ganzes Kapitel der beklagenswerten Tatsache, dass es solche Übergangsformen eben nicht gibt. Er lamentierte über „Die Unvollständigkeit der geologischen Urkunden“. Er schrieb: „Woher kommt es dann, dass nicht jede geologische Formation und jede Gesteinsschicht voll von solchen Zwischenformen ist? Die Geologie enthüllt uns mit Sicherheit keine solche fein abgestufte Organismenreihe; und dies ist vielleicht der handgreiflichste gewichtigste Einwand, den man meiner Theorie entgegenhalten kann. Die Erklärung liegt aber, wie ich glaube, in der äußersten Unvollständigkeit der geologischen Urkunden.“
Darwin war nicht der einzige, der sich mit diesem Problem konfrontiert sah. Dr. Colin Patterson (1933–1998), Chef-Paläontologe am Naturhistorischen Museum in London, antwortete auf die Frage, warum er in seinem 1978 erschienenen Buch Evolution keine Abbildungen von evolutionären Übergangsformen zeigt: „Es gibt kein einziges Fossil dieser Art, das man als hieb- und stichfestes Beweismittel vorweisen könnte.“ Und Prof. Stephen J. Gould (1941–2002) sagte: „Die extreme Seltenheit von Übergangsformen in den Fossilien-Funden bleibt weiterhin das Betriebsgeheimnis der Paläontologie.“
In der Tat haben 150 Jahre fieberhaftes Durchforsten von Millionen Tonnen von Fossilien durch Evolutionisten keine einzige eindeutige „Kette” solcher Übergangsformen produziert, geschweige denn eine Masse von Ketten, die der Darwinismus erfordert. Tatsächlich wurde im Laufe der Jahre nur eine winzige Handvoll möglicher „Kandidaten” präsentiert, die angeblich „Übergangsformen” darstellten. Diese Funde wurden der Öffentlichkeit gewöhnlich mit großem Medienrummel präsentiert – als Vorzeigeobjekte der Evolution, mit denen man jedermann indoktrinieren konnte. Andererseits wurde durch die Masse von Fakten, die das Gegenteil bewiesen, mit der Zeit klar, dass es sich um Irrtümer handelte. Doch das führte meist nicht zu einem Widerruf – und wenn überhaupt, dann gewöhnlich nur im Flüsterton. Und die nächste Generation von Wissenschaftlern forciert dann wieder ihre eigenen neuen Beispiele angeblicher Zwischenformen.
In diesem Artikel werden einige der behaupteten Übergangsformen vorgestellt, die Vertreter der Evolutionstheorie aufgrund der massiven gegenteiligen Beweise selbst wieder verwerfen mussten...