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der Ausgabe von INFO VERO rein.
Seine Untersuchungen führten Walter Veith zu einer Begegnung mit Gott – und einer begründeten Ablehnung der Evolutionstheorie.
Angestoßen von einem einfachen Traktat eines Zimmermanns, fing Walter Veith an, die Bibel systematisch zu studieren.
Entwickeln sich die USA zu einem Land der Christenverfolgung?
Die Gründungsväter der Vereinigten Staaten von Amerika gehörten alle – soweit sie christlich orientiert waren – kirchlichen Minderheiten an. Aufgrund leidvoller Erfahrung in Europa wollten sie mit ihrem neuen Staat das freiste und fairste politische System der Welt schaffen. Sie wollten weder einen König noch einen Papst. Auch wussten sie, dass eine Herrschaft des Volkes zu einer Diktatur der Mehrheit werden könne, wenn es keinen Schutz für Minderheiten gäbe. Ihnen war klar: Wahre Freiheit wird immer gemessen an der Freiheit – und dem Respekt (!) – für Andersdenkende. Nicht zuletzt deshalb verankerten sie in ihrer Verfassung eine klare und konsequente Trennung von Staat und Kirche. Dies, so meint u. a. Ex-Vizepräsident Al Gore, sei Amerikas wichtigster Beitrag zur globalen Demokratiekultur. Diese festgeschriebene Freiheit ist auch der Grund dafür, dass die USA zu einem Zufluchtsort der politisch und religiös Verfolgten dieser Welt wurden. Zwei Jahrhunderte lang konnte sich niemand vorstellen, dass Amerika je etwas Anderes sein könnte als das freiste Land der Erde. Doch wird das so bleiben? Kann es sein, dass die Bibel von einer schier unglaublichen 180-Grad-Wendung Amerikas spricht, was die Frage der Religionsfreiheit angeht? Was viele nicht wissen: Im letzten Buch der Bibel, der Offenbarung, wird – in prophetischer Symbolsprache...
Praktisch jede Religion kennt ihn: den Retter oder Weltenerlöser mit göttlicher Macht. Er soll irgendwann auftreten oder wiederkommen, um alle Probleme der Menschheit zu lösen. Die Anhänger der New-Age-Bewegung erwarten den Weltenlehrer Maitreya, die Buddhisten den neuen Buddha, den Maitreya-Buddha, die Muslime den Mahdi, den 12. Imam, der nach der Endzeit das Reich Gottes errichten soll. Die Juden warten auf den Messias. Auch er soll ein Friedensreich aufrichten. Im Hinduismus glaubt man, dass am Ende der Zeit Kalki (Vishnu oder Krishna) wiederkommen und das goldene Zeitalter einläuten...
Geschichte, Bedeutung und Wandel einer christlichen Tradition
Es ist ein typischer Sonntagmorgen im Oktober. Ein Priester der örtlichen Diözese steht am Taufbecken der St. Maria Kirche in Stuttgart [das Bild zeigt eine evangelische Taufe, die sich allerdings kaum von der katholischen unterscheidet]. Neben ihm ein 28-jähriger Finanzmanager, seine Frau und ihr kleines Baby. Der Priester fragt die Eltern: „Ist es euer Wille, dass euer Kind in den Glauben der Kirche, den wir gemeinsam bekannt haben, getauft wird?” Die Eltern erwidern: „Ja, das ist unser Wille.” Das Kind wird dann über das Taufbecken gehalten, während der Priester verkündet: „Ich taufe dich im Namen des Vaters…” Er macht eine kurze Pause und gießt etwas Wasser auf die Stirn des Kindes – „und des Sohnes…” – wieder gießt er etwas Wasser, „und des Heiligen Geistes”, wonach er zum dritten Mal Wasser über den Kopf des Säuglings gießt. Daraufhin erklärt der Priester, dass das Kind jetzt frei sei von der Erbsünde, dass es die neue Geburt erhalten und Erlösung erlangt habe. Der Säugling ist jetzt offiziell ein Mitglied der römisch-katholischen Kirche. Heute gibt es weltweit etwa 1,18 Milliarden getaufte Katholiken. Sie alle haben sich der gleichen Prozedur unterzogen – entweder als Säuglinge oder Erwachsene. In Deutschland werden – bei fallender Tendenz – jährlich etwa 170.000 Personen in der katholischen und 178.000 in...
Wird eine alte Frage wieder aktuell?
Wir leben in einem freien Europa. Warum können Ladenbesitzer ihre Geschäfte nicht öffnen, wann immer sie wollen? In den USA geht das doch auch!“ Das sind Aussagen, die man nicht nur an Stammtischen hört. Die Antwort mag nicht alle befriedigen: „Der Sonntag und die staatlich anerkannten Feiertage bleiben als Tage der Arbeitsruhe und der seelischen Erhebung gesetzlich geschützt.“ So heißt es nämlich in Artikel 139 des deutschen Grundgesetzes. Ladenbesitzer – und nicht nur sie – haben im Laufe der Zeit immer wieder versucht, die Sonntagsruhe auszuhöhlen. Entsprechend entstanden auf Länderebene liberale Ladenöffnungsgesetze – so etwa im Jahr 2006 in Berlin. Dieses Gesetz hatte jedoch nicht lange Bestand: Schon am 1. Dezember 2009 wurde es vom Bundesverfassungsgericht gekippt. Dennoch: Der Druck auf die Politik und die Gerichtsbarkeit des Landes vonseiten der Industrie, des Handels und nicht zuletzt einer kauffreudigen säkularen Bevölkerung, die auch am Sonntag shoppen möchte, ist weiterhin groß. Doch nun gibt es eine Gegenbewegung: Am 20. Juni 2011 schlossen sich 65 gesellschaftliche Einrichtungen auf europäischer Ebene zusammen und gründeten in Brüssel die „Europäische Sonntags-Allianz“ – unter ihnen Gewerkschaften, Kirchen und Sozialverbände. Unterstützt wird die Initiative auch von einigen EU-Parlamentariern. Man will „den Sonntag als arbeitsfreien Tag in der...
Das Rätsel der versteinerten Bäume
MÜber Jahre haben Geologen und Paläontologen bestimmte Thesen aufgestellt, die oberflächlich betrachtet gesichert erschienen, die sich aber später als falsch oder fehlerhaft herausgestellt haben. Ein Beispiel dafür ist die These, dass sich alle aufrecht stehenden versteinerten Bäume am Standort ihres Wuchses befinden, also an Ort und Stelle gewachsen sind. Weil Beweise von aufrecht stehenden Bäumen im Fossilbericht starken Einfluss auf die Entwicklung der geologischen Zeitskala hatten, müssen sich Kreationisten, die an eine weltweite Flut und eine kurze Chronologie des Lebens auf dieser Erde glauben, sorgfältig mit diesem Phänomen auseinandersetzen. Während des 18. und der ersten Hälfte des 19. Jahrhunderts machten “Sintflut-Geologen”, die den biblischen Bericht einer weltweiten Flut als wahr betrachteten, die Erfahrung, dass sich viele ihrer Kollegen einem anderen philosophischen Standpunkt zuwandten. Sie meinten, in dem geologischen Bericht Beweise für lange Zeiträume erkennen zu können. Darin wurden sie besonders durch die Funde von aufrecht stehenden Baumstümpfen aus dem Karbon-Zeitalter Europas und Kanadas bestärkt. Es hätten sich zwischen den Flözen keine Kohlenschichten befinden können. Für Charles Lyell stellten aufrechte versteinerte Bäume einen starken Beweis für lange...