Schauen Sie in ausgewählte Artikel
der Ausgabe von INFO VERO rein.
Unsere Zeitrechnung orientiert sich an seiner Geburt. Doch wer war dieser Mann wirklich?
Jesus Christus ist zweifellos die umstrittenste Person der Geschichte.
Sind Gläubige eine Gefahr für die Menschheit?
Der Tag wird kommen, an dem Ihr alle hängen werdet“, schrieb ein evangelikaler Leser an den Redakteur einer Schülerzeitung. Das Blatt hatte sich kritisch mit der wachsenden Schar evangelikaler Christen in Deutschland auseinandergesetzt. Der Norddeutsche Rundfunk berichtete darüber. Diese inzwischen 1,3 Millionen bekennenden Christen seien nur scheinbar harmlos und friedlich, so das Resumé der Sendung Zapp. Zu den Evangelikalen zählen in Deutschland vorwiegend Baptisten, Pfingstler und Charismatiker, aber auch die pietistisch geprägten Entschiedenen Christen (EC) innerhalb der evangelischen Landeskirchen. Sie alle seien Fundamentalisten und entsprechend aggressiv und gefährlich. Sie kämpften gegen Homosexuelle und gegen Abtreibung, glaubten an eine buchstäbliche Schöpfung in sechs Tagen, an die Hölle, an die Prophetie und seien von der Irrtumslosigkeit der Bibel überzeugt. Informierte Zeitgenossen gehen davon aus: Fundamentalisten bringen Flugzeuge zum Absturz und sprengen sich als Selbstmordattentäter in die Luft. Sie tun das im Namen Gottes, dessen Willen sie genau zu kennen meinen. Sie sind wissenschafts- und fortschrittsfeindlich und wollen unsere freiheitliche Demokratie durch einen religiös-totalitären Gottesstaat ersetzen. – Entsprechend negativ wird der Begriff besetzt...
Hummeln könnten unmöglich fliegen – jedenfalls streng wissenschaftlich gesehen. Zu diesem Schluss kam im Jahr 1934 der französische Wissenschaftler Antoine Magan. Er hatte alles genau durchgerechnet: „Die Gesetze der Aerodynamik erlauben es nicht, bei einem Gewicht von 1,2 g und einer Flügelfläche von nur 0,7 Quadratzentimetern“ so langsam zu fliegen wie Hummeln. Der Flug dieser Insekten war lange Zeit ein Rätsel für Wissenschaftler. Die klassische Aerodynamik muss sich wohl geirrt haben. Ihre Prinzipien und Erkenntnisse können offenbar...
Die Steve-Wohlberg-Story
"Hier, ich schenk dir was! Probier mal! Ist wirklich super!“ Das Mädchen im Schulbus stupste Steve an. In der Hand hielt sie einen glimmenden Stängel. Steve, Jahrgang 1959, war mit seinen 14 Jahren zu jung, um zu rauchen. Aber dieses selbstgedrehte Etwas vor seiner Nase war keine gewöhnliche Zigarette – es war ein Joint. Der Busfahrer war weit vorn und beschäftigt. Steve warf einen Blick auf die anderen im Bus. Sie alle rauchten das Zeug. „Warum nicht?“, sagte er sich. „Ich kann’s ja mal probieren!“ Diese erste Marihuana-Zigarette war der Anfang einer sechs Jahre dauernden Drogenkarriere. Sie führte Steve immer tiefer in den Schlamassel, hin zu stärkeren Drogen und den Folgen. Schließlich wurde er sogar ein Dealer. Steves Eltern hatten ihn nie wirklich vor Drogen gewarnt. Das hieß nicht, dass sie sich nicht liebevoll um ihn und seine zwei Geschwister kümmerten. Vielleicht hatten sie das Thema damals für verfrüht gehalten. Steves Elternhaus – sein Vater war damals Mitinhaber eines gut gehenden Teppichgeschäfts – befand sich an einem besonderen Ort. Er lebte dort, wo die Sehnsüchte und Träume von Millionen Menschen hin wandern – direkt um die Ecke von Hollywood: gleich auf der anderen Seite...
Die hartnäckige Lücke in einer Argumentationskette
Charles Darwin hatte ein Problem, und zwar ein gewaltiges. In seinem berühmten Werk On the Origin of Species [Über den Ursprung der Arten – 1859] konnte er keine einzige Übergangsform benennen. Sogenannte Übergangsformen werden auch Mosaikformen oder nach dem Englischen Missing Links genannt. Hierbei handelt es sich um Organismen, die während der auf Millionen Jahre datierten Übergangszeit von einer Art in eine andere gelebt haben sollen. Zu erwarten wäre, dass sie als Zwischenglieder Merkmale beider Arten [der früheren und der später aus ihr entwickelten] aufweisen, bzw. die verschiedenen Entwicklungsstufen von einer Art in die andere widerspiegeln. Darwin konnte keinen Beleg für bestehende Missing Links liefern. Stattdessen widmete er ein ganzes Kapitel der beklagenswerten Tatsache, dass es solche Übergangsformen eben nicht gibt. Er lamentierte über „Die Unvollständigkeit der geologischen Urkunden“. Er schrieb: „Woher kommt es dann, dass nicht jede geologische Formation und jede Gesteinsschicht voll von solchen Zwischenformen ist? Die Geologie enthüllt uns mit Sicherheit keine solche fein abgestufte Organismenreihe; und dies ist vielleicht der handgreiflichste gewichtigste Einwand, den man meiner Theorie entgegenhalten kann. Die Erklärung liegt aber, wie ich glaube, in der äußersten Unvollständigkeit der geologischen Urkunden.“ Darwin war nicht der einzige, der sich mit diesem Problem konfrontiert sah. Dr. Colin Patterson (1933–1998), Chef-Paläontologe am Naturhistorischen...
Der Fund von Talpiot: Sensation oder Fernseh-Ente?
Kann es sein, dass man das Grab Jesu und seiner Familie gefunden hat – nein, nicht leer, sondern mit seinen Knochen und mit denen seiner angeblichen Frau Maria Magdalena und ihres gemeinsamen Sohnes Juda sowie anderer Familienmitglieder? Das behauptete kürzlich ein Dokumentarfilm, der auf dem amerikanischen Discovery Channel ausgestrahlt wurde. Der nachfolgende Artikel beleuchtet die Fakten und Hintergründe dieses „sensationellen“ archäologischen Fundes. Tatsächlich wurde im Jahr 1980 ein Grab mit dem Namen „Jesus“ gefunden. Hier die Einzelheiten: Die Grabstätte, um die es geht, wurde am 28. März 1980 entdeckt. Ein Bautrupp war bei Arbeiten für das Fundament einer Wohnanlage in Talpiot, 5 km südlich von Jerusalem, darauf gestoßen. Gemäß den gesetzlichen Anforderungen informierte das Bauarbeiterteam die israelische Behörde, die für Antiquitäten zuständig ist (IAA), damit sie die Fundstelle in Augenschein nehmen konnte. Das IAA beauftragte ein Bergungs-Team mit der Ausgrabung und Kartografierung der Grabstelle sowie der Sicherung der gefundenen Gegenstände, um sie zu konservieren und weiter zu untersuchen. Das Ausgrabungsteam förderte zehn Behälter aus Kalkstein aus der Grabstelle zutage. Man nennt sie auch Ossuarien. Ein Ossuar ist eine meist aus Stein gefertigte Art Miniatur-Sarg, den Juden...