INFO VERO DE 05

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der Ausgabe von INFO VERO rein.

Reif für die Einheitskirche?

Protestanten, Orthodoxe, Anglikaner und Katholiken träumen von einer Wiedervereinigung des Christentums.

Über die scheinbare Veränderung der katholischen Kirche

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Können sich die nichtkatholischen Kirchen mit der Papstkirche einigen, ohne erdrückt zu werden?

Protestanten, Orthodoxe, Anglikaner und Katholiken träumen von einer Wiedervereinigung des Christentums – von der Überwindung der Jahrhunderte alten Kirchenspaltung. Nicht zuletzt beflügelt durch einen Zeitgeist, der sich nach Harmonie und Einheit sehnt, stehen die Chancen für einen solchen Schritt heute besser denn je. Viele ökumenewillige Christen stellen daher die Frage: Hat sich die katholische Kirche geändert? Ist sie heute dem Ideal eines biblischen Urchristentums näher als im Mittelalter? Gerade der
menschenfreundliche und demütig erscheinende Papst Franziskus hat hier neue Hoffnungen geweckt. Doch es gibt hohe Hürden, die zu überspringen sind. Zu ihnen gehören nach wie vor die geistlich-weltliche Machtfülle des Papsttums und sein Anspruch der Unfehlbarkeit. Diese sind mit den Idealen Jesu und der protestantischen Vorstellung von Kirche nicht vereinbar. Der Anspruch des Papstes auf Unfehlbarkeit, aber auch die Gleichsetzung der...

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Der Schöpfer und sein schlechter Ruf

Ist Gott wirklich an allem schuld?

Im Kleingedruckten angelsächsischer Versicherungsverträge steht, dass die Versicherung dann nicht zahlt, wenn ein „Akt Gottes“ (Act of God) vorliegt. Die hauseigenen Juristen denken dabei an Naturkatastrophen. Wie kommen sie zu der Annahme, Gott sei der Verursacher aller großen Unglücksfälle? Wenn irgendwo – etwa bei einem schweren Erdbeben oder einem Hurrikan – großes Leid entsteht, wird letztlich Gott dafür verantwortlich gemacht. Im deutschsprachigen Raum sprechen wir von „höherer Gewalt“. Wir können uns dann aussuchen, ob wir damit Gott oder den Urknall oder den „allmächtigen“ Zufall meinen. Im Mai 2007 titelte Der Spiegel: „‚Gott ist an allem schuld!‘ Der Kreuzzug der neuen Atheisten.“ In seinem Artikel beschreibt Alexander Smoltczyk einen neuen militantmissionarischen Atheismus, der Ausdruck eines Unbehagens in den westlichen Gesellschaften und die Reaktion auf eine religionsübergreifende neue Gläubigkeit sei. Es werde „in der Politik und auf Cocktailpartys immer öfter über Religion und Glauben gesprochen.“ Es sei „eine neue Generation der Freidenker, Pfaffenbeißer und Skeptiker … aufgebrochen, sich der ‚Rückkehr der Religionen‘ in den Weg zu stellen.“ Sie „merken“, so Smoltczyk, „wie ihre Gesellschaften den Glauben an die Gottlosigkeit zu verlieren beginnen … Vielleicht ist es auch die...

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Wie kamen die Wale in die Wüste?

Wie kamen die Wale in die Wüste?

Das Rätsel der fossilen Wale in Peru

Es geschieht nicht alle Tage, dass man einen fossilen Wal findet – mehrere an derselben Stelle natürlich noch seltener. Doch Hunderte an ein und demselben Ort zu finden, ist eine absolute Ausnahme und total verblüffend. Wer noch Erstaunlicheres sehen will, sollte einmal die Wüste nahe der Stadt Ica im Süden Perus besuchen. Sie liegt nicht weit von der Küste entfernt. Seit 15 Jahren erforscht dort ein Team von Paläontologen aus Spanien, Peru, USA und anderen Ländern diese Walfossilien. Die fossilen Wale liegen in einer Schicht aus Sand- und Tongestein. Diese hat sich...

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Warum wir denken, wie wir denken

Griechenland und sein Einfluss auf unsere Kultur – und unseren Glauben

Ein Experiment russischer Wissenschaftler macht deutlich, dass Denken nicht gleich Denken ist. In einem Landstrich Sibiriens teilten die Forscher einige Personen in drei Gruppen: Die ersten hatten keine Schulbildung. Die Personen der zweiten Gruppe waren einige Jahre zur Schule gegangen: Sie konnten etwas lesen und schreiben. Die Personen der dritten Gruppe hatten eine normale Schulbildung. Allen wurde die gleiche Frage gestellt: „Was für ein Mensch bist du?“ Die Antworten sagen uns etwas über die Art und Weise, wie wir Menschen denken. Die Personen der ersten Gruppe antworteten typischerweise: „Ich habe eine Frau, drei Kinder, zwei Kühe, drei Schafe und einige Hühner. Das bin ich.“ Die Personen der zweiten Gruppe antworteten: „Ich bin ein guter Mensch, denn ich trinke nur wenig Wodka und schlage meine Frau nicht.“ Und die Personen der Gruppe mit normaler Schulbildung antworteten: „Ich bin nachdenklich, feinfühlig, manchmal zu pessimistisch.“ Oder: „Ich bin abenteuerlustig, entscheidungsfreudig und liebe das Risiko.“ Oder: „Ich bin eigentlich ganz umgänglich, aber ein fauler Hund.“ Auch bei uns gibt es Menschen, die so denken wie die Personen der ersten Gruppe: Ich bin, was ich habe!...

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INFO VERO DE 05

Ist Gott wirklich an allem schuld?

Ist Gott wirklich an allem schuld?

Versicherungen zahlen oft dann nicht, wenn höhere Gewalt vorliegt; im englischsprachigen Raum spricht man bei Katastrophen von einem Akt Gottes (Act of God). Woher stammt das negative Gottesbild, das hier zum Ausdruck kommt? Ist es richtig? Warum oder warum nicht? Können wir überhaupt wissen, wie Gott ist?

Warum wir denken, wie wir denken

Warum wir denken, wie wir denken

In der Verbindung mit der Finanzkrise macht Griechenland eher Negativschlagzeilen. Aber was vielen nicht bewusst ist: Wir schulden Griechenland Vieles in unserer Kultur, Sprache und Religion. Aber eine Frage ist besonders spannend: Welchen Einfluss hatte Griechenland auf die Art und Weise, wie wir denken?

Wie kamen die Wale in die Wüste?

Wie kamen die Wale in die Wüste?

In den Wüsten dieser Erde gibt es zahlreiche Walskelette. Allein in Peru liegen einige Hundert. Die Frage ist nicht nur: Wie kamen sie dort hin?, sondern auch: Wie kommt es, dass sie in einem so guten Zustand sind? Seit 15 Jahren geht ein internationales Forscherteam diesen Fragen nach.

Vom Boogie Monster zum Gottesmann

Vom Boogie Monster zum Gottesmann

Er nannte sich Yoda nach dem weisen und mächtigen Jedi-Meister aus den Star-Wars-Filmen. Dann wurde er mit seiner Musik reich und berühmt: Ivor Myers und seine Boogie Monsters. Doch seine Suche nach Weisheit und Wahrheit ging weiter. Seine spirituelle Reise führte ihn schließlich zur Bibel.

Der Seelenplünderer

Der Seelenplünderer

Zeitvertreib Nr. 1 in der gesamten westlichen Welt ist das Fernsehen. Durchschnittlich sehen wir pro Tag fünf Stunden und 47 Minuten in die Röhre. Welche Konsequenzen hat das für unser Gehirn und unseren Gemütszustand? Wie groß sind die Gefahren, dass wir süchtig werden und dass man uns manipuliert?

Reif für die Einheitskirche?

Reif für die Einheitskirche?

Katholisch, evangelisch, orthodox: Viele sehnen sich nach einer Heilung der seit Jahrhunderten andauernden Spaltung der Christenheit. Darauf arbeitet auch die ökumenische Bewegung hin. Welche Rolle spielt dabei die katholische Kirche? Wie hat sie sich über die Jahrhunderte verändert, und wo ist sie gleich geblieben?

Der Seelenplünderer

Der Seelenplünderer

Wie wir uns vom Fernsehen verführen lassen

Nach den Enthüllungen des Ex-NSA-Mitarbeiters Edward Snowden ging ein Aufschrei durch die westliche Welt. Einige Regierungen bestellten den amerikanischen Botschafter ihres Landes ein; Staatschefs griffen zum Hörer, um sich im Weißen Haus zu beschweren: So könne man nicht mit Freunden umgehen. Der Gedanke, dass „Big Brother“, der große amerikanische Bruder, alles über uns weiß oder zumindest wissen könnte, ist beunruhigend. Die modernen elektronischen Medien machen es möglich. Und wir scheinen längst nicht am Ende der Möglichkeiten zu sein. Jeden Tag wird die vor einigen Jahren noch utopische Horrorvorstellung eines absolut gläsernen Menschen realistischer. George Orwells Befürchtungen sind längst übertroffen. Der Gedanke, vollends ausgeforscht zu werden, ist erschreckend. Doch noch schlimmer ist die Vorstellung, durch elektronische Medien manipuliert zu werden. Geht das? Und ist das eine reale Gefahr? Oder gehört das in das Reich der Verschwörungstheorien? Unsere Freizeitbeschäftigung Nr. 1 birgt in der Tat Gefahren, die wir meist unterschätzen: Wir sprechen von Fernsehen, Internet und Co., den elektronischen Informations- und Unterhaltungsmedien, die bekanntlich immer mehr zusammenwachsen. Der durchschnittliche Fernsehkonsum in Deutschland – 97 % aller Haushalte haben einen Fernseher – liegt bei fünf Stunden und 47 Minuten pro Tag...

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Die weite Reise des Hip-Hop-Stars

Vom Boogie-Monster zum Gottesmann

Die Stimmung im Saal knisterte. Der Sprecher machte eine Kunstpause, bevor er den Sieger des Talent-Wettbewerbs verkündete: „And the winner is: The Boogie Monsters!“ Yoda wäre am liebsten aufgesprungen und hätte einen Freudentanz aufgeführt. Aber er verzog keine Miene. Betont langsam und lässig gingen er und die anderen Band-Mitglieder – Mondo, Vex und Jedi – auf die Bühne. Sie taten so, als sei der Gewinn dieses Preises an der Howard-Universität in Washington D. C. das Normalste der Welt. Welches Musik-Genre sie vertraten, konnte man allein schon an ihrem typischen Rapper-Gang, ihren Dreadlocks und ihrer Hip-Hop-Kleidung erkennen. Ein echter Rapper ist immer cool und gelassen. Stolz und die Aura der Überlegenheit sind die Markenzeichen der Black-Power-Musik und des Hip-Hop-Lebensgefühls. Yoda hieß eigentlich Ivor und hatte als Künstlernamen den Namen des mächtigen Jedi-Meisters aus den Star-Wars-Filmen gewählt. Er identifizierte sich mit den Gestalten und Inhalten dieser Science-Fiction- Trilogie. Der im Film 900 Jahre alte Yoda war bekannt für seine Weisheit und die Beherrschung der „Macht“ („Möge die Macht mit dir sein“). Auch Ivor war auf der Suche nach verborgener Weisheit. Sein Bruder Sean, ebenfalls Mitglied der Hip- Hop-Band The Boogie Monsters, hatte den Namen Jedi angenommen...

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