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der Ausgabe von INFO VERO rein.
In Südkalifornien lebt eine Gruppe von Menschen rund zehn Jahre länger als ihre Mitmenschen.
Was macht diese Gruppe von Menschen richtig, und was können wir von ihnen lernen?
Über die Zuverlässigkeit und Wirkung der Bibel
Wer von euch ist bereit, eine russische Bibel durch den Zoll zu schmuggeln?“ Es war im November 1979, einige Monate vor den Olympischen Spielen in Moskau. Eine Gruppe deutscher Sportfunktionäre hatte sich am Frankfurter Flughafen getroffen, um nach Moskau zu fliegen. Sie wollten den Fortschritt beim Bau der Sportarenen überprüfen. Die Frage nach der Bereitschaft zum Schmuggeln war von einem Ehepaar gekommen, das zu dieser Gruppe gehörte. Eine Bibel in die Sowjetunion zu schmuggeln war damals nicht ungefährlich, musste man doch jegliche Literatur bei der Einreise angeben. Wurde man beim Schmuggeln erwischt, drohte zumindest die Abschiebung, vielleicht sogar eine Inhaftierung. Doch einige der jüngeren Mitreisenden waren bereit, eine Taschenbibel an sich zu nehmen. Das Ehepaar selbst verstaute die übrigen Bibeln in ihren Mantel- und Jackentaschen. Bei der Einreise in Moskau kontrollierte eine Beamtin besonders scharf. Dem Reiseleiter der deutschen Gruppe wurde das gesamte Gepäck durchwühlt. Sogar sein Kugelschreiber wurde auseinander genommen. Man suchte nach geschmuggelten Rubeln. Schließlich wurde er zu einer Kabine geführt, wo er sich bis auf die Unterwäsche ausziehen musste. Auch seine Schuhe wurden untersucht. Doch man fand nichts. Das deutsche Ehepaar stand in der Warteschlange...
Am 10. November 2008 fiel der amerikanische Neuro- Chirurg und Dozent Dr. Eben Alexander nach einer Meningitis-Erkrankung in ein Koma. Dabei verlor er jedes Bewusstsein seiner menschlichen Identität. Später beschrieb er seine Erfahrung mit den Worten: Ich hatte „das Gefühl eines angenehmen Sommerhauchs, [es war wie] ein perfekter Sommerwind.” Danach folgte, so der Wissenschaftler, eine Reise durch ein unendliches schwarzes Nichts. Dann sah er etwas, was er als orbitales Licht beschrieb. Angeblich erhielt er bei dieser Gelegenheit folgende Botschaft: Er würde hier nicht...
Karriere zwischen Himmel und Hölle
Kann ein Dreizehnjähriger so verzweifelt sein, dass er sich das Leben nehmen will? Doug war es. Er stand auf dem Dach eines Hochhauses und schaute hinunter auf das geschäftige Treiben New Yorks. Seine Zehen ragten über die Kante des Mauervorsprungs. Er lehnte sich vor in der Hoffnung, von der nächsten Windböe hinuntergestoßen zu werden, um nicht selbst springen zu müssen. Während er noch zögerte, schoss ihm durch den Kopf, dass vor kurzem ein Mann in einer ähnlichen Situation mit schwersten Verletzungen überlebt hatte. Das wollte er auf keinen Fall! Er wollte tot sein und nicht als Krüppel weiterleben! Frustriert kletterte er zurück. Er nahm sich vor, sein Leben nicht mit einem Winseln, sondern mit einem Knall zu beenden. Sein Leben war ein einziges Chaos. In der Schule lief alles schief. Die Zeugnisse waren eine Katastrophe und ständig war er in Schlägereien verwickelt. Doch sein ganzes rebellisches Verhalten war nichts anderes als ein Schrei nach Liebe. Durch die unmöglichsten Eskapaden versuchte er, Aufmerksamkeit zu erlangen, besonders von seinen vielbeschäftigten Eltern. Wiederholt lief er von Zuhause fort und einige Male saß er sogar im Gefängnis. Schon einmal hatte er...
Die große Schwachstelle der Evolutionstheorie
Es ist wahrscheinlicher, dass ein explodierender Holzstapel eine schlüsselfertige Villa produziert als der Zufall ein funktionsfähiges Gen. Um anzunehmen, dass komplexes Leben durch Zufall entstanden ist, braucht man wirklich großen Glauben. Wenn aber die Evolutionstheorie auf Glauben beruht, ist sie in Wirklichkeit eine Religion. Die Frage, wie aus toter Materie Leben entstehen konnte, deckt eine der größten Schwachstellen der Evolutionstheorie auf. „Zwischen einer leblosen Welt und dem ganzen jetzigen Leben klafft ein gewaltiges konzeptionelles Loch“, schrieb der deutsch-amerikanische Biophysiker und Nobelpreisträger Max Delbrück. „Wie sich auf der Erde der Übergang von Nichtleben zu Leben vollzogen hat, ist die vielleicht entscheidende Frage der Biologie.“ Trotzdem ist die naturalistische Entstehung des Lebens aus unbelebter Materie ein Eckstein des modernen Evolutionsparadigmas. Jede von der Bibel ausgehende Interpretation der Entstehung des Lebens oder der Genesis wird von den allermeisten Wissenschaftlern als unwissenschaftlich abgelehnt. Wenn Leben aus Nichtleben gekommen ist, müssen aus anorganischer Materie organische Moleküle entstanden sein. Aus den Grundbausteinen des Lebens muss sich irgendwie die erste Zelle entwickelt haben. In den 1920er Jahren äußerten der russische Chemiker Oparin und der britische Genetiker Haldane...
Feiert die Christenheit den falschen Tag?
"Wo immer ein christlicher Prediger das Sonntagsgebot der Kirche mit dem Blitz und Donner des Heiligen Bundes Gottes auf Sinai einschärft, da flunkert er, da behauptet er etwas, was im Grunde genommen gar nicht stimmt.“ Diese erstaunliche Aussage stammt von dem Jesuitenpater und Theologen Karl Rahner (1904-1984). Er galt als einer der Experten, wenn es um die Frage des christlichen Feiertags geht. In seinem Zitat fährt er fort: „Wir müssen also sagen, das eigentliche Sonntagsgebot ist kein göttliches Gebot, … [es] ist und bleibt ein Gebot der Kirche.“ Lapidar fügte er hinzu, dieses Gebot könne die Kirche auch wieder abschaffen. Ist es tatsächlich möglich, dass praktisch die ganze Christenheit – sofern sie überhaupt kirchlich aktiv ist – am falschen Tag zum Gottesdienst geht? Wie stark sind die Argumente kirchlicher Vertreter zugunsten einer Sonntagsfeier? Und spielt das überhaupt eine Rolle? Ein Blick in die Kirchengeschichte zeigt: Es ist in der Tat so, dass nicht Gott am Sinai, sondern die Kirche das Feiern des Sonntags eingeführt hat. Noch heute betont sie, dass sie es war, die dies tat: „Der Sonntag ist das Markenzeichen unserer Autorität … Die Kirche steht über der Bibel, und diese Übertragung der Heiligung des Sabbats ist der Beweis für diese Tatsache.“ Das ist eine erstaunliche Aussage, denn nach allgemeinem Rechtsverständnis hat immer...